Das freut uns: Die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz empfiehlt Rinderhaltern die Teilnahme am QS-System. Hintergrund der Empfehlung ist der Zusammenschluss der Landeskontrollverbände (LKV) aus Nordrhein-Westfalen, dem Saarland, Hessen und Rheinland-Pfalz zur ARGE (Arbeitsgemeinschaft) LKV.
Die neugegründete ARGE LKV übernimmt dabei als Vertragspartner der QS Qualität und Sicherheit GmbH die Aufgaben eines Bündlers im QS-System. In dieser Funktion beantwortet sie ihren Mitgliedern Fragen zu den QS-Leitfäden und Checklisten und organisiert die unabhängigen Audits auf den Betrieben.
Mit ihrem Angebot will die ARGE –nach Angaben der LWK Rheinland Pfalz – den Rinder haltenden Betrieben einen vergleichsweise einfachen Weg in das QS-System ebnen. Die Landwirte sollen davon doppelt profitieren: Einerseits von geringen Kosten und zum anderen von den Preisaufschlägen, die zurzeit für QS-Rindfleisch bezahlt werden. Die Landwirtschaftskammer rechnet vor, dass bereits ab einem Verkauf von fünf bis sechs Schlachttieren, die Kosten für die Systemteilnahme gedeckt werden können.
Dass Preisaufschläge gezahlt werden, ist auch amtlich dokumentiert und nachgewiesen. Sie sind ein Zeichen dafür, dass die Ansprüche an die Qualitätssicherung im Markt hoch sind. Daraus resultiert nicht zuletzt auch die anhaltend hohe Nachfrage nach QS zertifiziertem Rindfleisch. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen gibt deshalb seit Juli 2011 wöchentlich die Rinderpreise getrennt nach „mit
QS“ und „ohne QS
“ heraus.
Wir wünschen der ARGE LWK viel Erfolg und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!